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aktualisiert: 14.10.2010

 
 

Die "Hofjes" von Leiden

Aus der Zeit des ausgehenden Mittelalters gibt es in Leiden 35 "hofjes", Kleinode von Innenhöfe, die von Kleinstwohnungen umrandet werden. Diese Wohneinheiten, meist rund ein Dutzend, wurden vorwiegend alleinstehenden, mittellosen Mitbürgerinnen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wohlhabende Stifter haben die Häuser - meist testamentarisch - errichten lassen, wohl auch im damaligen Glauben, sich dadurch im Jenseits einen ihnen zustehenden Platz zu sichern.

Der Zugang zu diesen Wohnanlagen wurde durch einen Pförtner überwacht, der nicht selten auch im Auftrag des Stiftungsrates dafür sorgte, dass die Einwohnenden ein sittenkonformes und religiöses Leben führten. Ein separater, reich geschmückter Raum im Zentrum der Wohnanlage diente/dient dem Stiftungsrat als Versammlungslokal.

 

Noch heute verwalten einzelne Stiftungen diese Wohnsiedlungen im Sinne und Geist des Stifters. Andere sind dem Fürsorgedienst der Stadt Leiden zugefallen oder werden teilweise auch an Studenten vermietet. Als Denkmäler klassiert, wurden sie alle innerhalb der letzten 50 Jahren renoviert.

 
 

Coninckshofje


Groote-Sionshofje

 

 

Bethlehemshofje

Cathrijn-Maartensdochterhof

   

   

Sint-Annahofje

Pieter-Loridanshofje

 

 

 
 

Hofeingänge:

 

 

Heilig-Geesthofje

Pieters-Hoff

Sint-Jannshofje

Van-Brouchovenhofje

 

 

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